DAX-Familie

In der Bundesrepublik hat sich der Deutsche Aktienindex (DAX) als das führende Stimmungsbarometer für den heimischen Aktienmarkt etabliert. Er wurde 1987 erstmals offiziell berechnet und hat verschiedene „Ableger“ bekommen, Spezialindices für einzelne Bereiche des Aktienhandels. Zu den wichtigsten Mitgliedern der DAX-Familie gehören:

  • DAX: Er stellt den durchschnittlichen Kursverlauf für die 30 größten und umsatzstärksten deutschen Aktienwerte (Blue Chips) dar, von denen außerdem eine ausreichend große Zahl von Aktien für den freien Handel verfügbar sein muss.
  • MDAX: Der Index für die 50 wichtigsten Werte mittelgroßer deutscher Aktiengesellschaften (Mid-caps)
  • TecDAX: Index der 30 größten Technologiewerte (darunter viele „Überlebende“ des ehemaligen Nemax),
  • SDAX: Index für 50 kleinere Unternehmen (Small-caps)

Daneben werden aber auch Indizes wie C-DAX oder V-DAX täglich berechnet, um den Anlegern möglichst viele Anhaltspunkte für die Entwicklung der Märkte zu bieten. In den Indizes sind bei weitem nicht die Kurse aller Gesellschaften enthalten, die an de deutschen Börsen insgesamt oder in einem bestimmten Teilmarkt (Börsensegment) gehandelt werden. Zur Darstellung der Kursentwicklung werden vielmehr nur solche Unternehmen ausgewählt, die bestimmte Anforderungen erfüllen. Dazu gehören u. a. die Zahl der handelbaren Aktien, die täglichen Umsätze mit diesen Papieren und eine umfassende Publizitätspflicht der Unternehmen.

 

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