Euro-Note-Facilities

Euro-Note-Facilities (oder: -Fazilitäten) sind Finanzinnovationen, deren Kern Vereinbarungen zwischen einem oder mehreren Kreditinstituten einerseits und einem Kapitalnehmer andererseits sind. Nach diesen Vereinbarungen kann sich der Kapitalnehmer im Rahmen von fünf bis sieben Jahren durch die revolvierende Platzierung von Euro-Notes am Euromarkt bis zu einer Obergrenze Mittel beschaffen.

Wesentlich für diese Konstruktion ist, dass sich die beteiligten Banken („Underwriter“) dabei verpflichten, die Euro-Notes zum vertraglich vereinbarten Zins zu übernehmen oder alternativ Buchkredite zur Verfügung zu stellen (Backup- oder Standby-Facilities), wenn es dem Kapitalnehmer nicht gelingt, seine Euro-Notes am Markt abzusetzen.

Euro-Notes haben nur eine mehrmonatige Laufzeit und müssen daher vom Schuldner – je nach Bedarf – nach Fristablauf erneut angeboten werden (= Revolving Underwriting Facilities – RUFs oder Note Issuance Facilities – NIFs).

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