Hartwährung

Von einer Hartwährung wird gesprochen, wenn eine Währung jederzeit, ohne behördliche Genehmigung in unbeschränkter Höhe am Devisenmarkt gegen ausländische Währungen getauscht werden oder unbegrenzt in Form von Bargeld (Münzen, Banknoten) über die Grenze gebracht werden kann. Allerdings müssen Deutsche dabei die Bestimmungen des Gesetzes gegen Geldwäsche beachten.

Euro, US-Dollar, britisches Pfund oder japanischer Yen sind Beispiele für Hartwährungen, die unbeschränkt an den Devisenbörsen oder im Interbankenhandel gegeneinander getauscht werden können – unabhängig davon, ob es sich
um Kassageschäfte (sofortiger Umtausch) oder um Termingeschäfte (Kauf und Verkauf zu einem späteren Zeitpunkt) handelt.

Nicht frei konvertierbare Devisen unterliegen einer Devisenbewirtschaftung. Der Umtausch in andere Währungen ist verboten oder nur mit Einzelgenehmigung möglich (Devisenzwangsbewirtschaftung). Meist drohen bei Verstößen harte Strafen. Diese Währungen genießen international wenig Ansehen und werden als Weichwährungen bezeichnet

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