Kursrisiko

Optionsscheine werden als selbständige Wertpapiere an der Börse gehandelt und unterliegen den Gesetzen von Angebot und Nachfrage. Bei Optionsscheinen sollte man vor dem Kauf insbesondere darauf achten, ob für diesen Optionsschein ein hinreichend liquider Markt besteht. Um nicht Gefahr zu laufen, zu einem marktfernen Preis bedient zu werden, solltest du deine Kauf- und Verkaufsaufträge sicherheitshalber limitieren.

Eine wichtige Rolle bei der Kursbildung der Optionsscheine spielt die tatsächliche wie auch die von den Marktteilnehmern erwartete zukünftige Kursentwicklung des jeweiligen Basiswertes (zum Beispiel der Aktie, der Anleihe, der Währung). Ein Call-Optionsschein verliert regelmäßig dann an Wert, wenn der Kurs des Basiswertes zurückgeht. Umgekehrtes gilt für den Put-Optionsschein: Sein Wert sinkt, wenn der Kurs des Basiswertes steigt.

Die einzige Ertragschance, die ein Optionsschein dem Anleger für gewöhnlich bietet, besteht in einer Steigerung seines Kurswertes. Das bedeutet auch: Mögliche Kursverluste des Optionsscheins können nicht durch andere Erträge kompensiert werden. Der Optionsschein verbrieft weder einen Anspruch auf Zinszahlung noch auf Dividendenzahlung und wirft daher keinen laufenden Ertrag ab.

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