Offenmarktpolitik

Hierbei handelt es sich um ein Instrument der Bundesbank zur Beeinflussung der Geld- und Kreditmenge innerhalb der Gesamtwirtschaft. Dadurch werden Kreditinstituten und der Wirtschaft Zahlungsmittel zugeführt oder entzogen. Ziel dieser Politik ist es, den Geldwert möglichst stabil zu erhalten, also inflationäre Entwicklungen zu bekämpfen. Die Bundesbank führt dazu Käufe oder Verkäufe an den offenen Wertpapiermärkten aus.

Die Wirkung der Offenmarktpolitik ist allerdings begrenzt, da die Kreditinstitute nicht gezwungen werden können, ihre flüssigen Mittel in Offenmarktpapieren anzulegen. Die Notenbank kann aber eine Anlage flüssiger Mittel in Offenmarktpapieren dadurch begünstigen, dass sie eine vergleichsweise hohe Verzinsung bietet.

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