Indexorientierte Fonds

Fonds, die versuchen einen ausgewählten Index nachzubilden und dabei besser abzuschließen. Den Index einfach zu übernehmen ist aus rechtlichen (KAGG) und aus technischen Gründen nicht möglich.

Institut für Wirtschaftsforschung (ifo)

Das ifo Institut ist eines der sechs führenden wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsinstitute Deutschlands. Es befasst sich mit nationalen und internationalen Fragestellungen und erarbeitet Lösungen zu wirtschaftswissenschaftlichen Problemen. Die ifo-Hauptaufgabe: Die empirische Wirtschafts-und Sozialforschung und die Öffentlichkeits-Information über Forschungsergebnisse. Der ifo Geschäftsklima-Index ist ein vielbeachteter Frühindikator für die konjunkturelle Entwicklung. Jeden Monat befragt das ifo Institut über 7.000 Unternehmen über ihre Einschätzung der konjunkturellen Lage und ihre kurzfristige Planung. Aus diesen Meldungen zum … Weiterlesen

Humphrey-Hawkins

Der US-Notenbankpräsident legt halbjährlich (Februar und Juli) einen Bericht über die Lage der US-Wirtschaft vor dem Bankenausschuss des US-Senates und des US-Kongresses vor. Der Name „Humphrey-Hawkins“ stammt von den Abgeordneten Hubert Humphrey und Augustus Hawkins. Die Berichte fassen die Geldpolitik der vergangenen und der voraussichtlich zukünftigen Entwicklung der US-Wirtschaft zusammen.

High Yield

Unternehmensanleihen geringer Bonität, die im Vergleich zu etablierteren und von den Ratingagenturen besser eingestuften Unternehmen ein höheres Ausfallrisiko haben.

Hexensabbat

Gemeint ist der Verfallstag für Optionen, Index-Optionen oder Index-Futures. Verfallen alle drei Derivat-Typen am gleichen Tag, spricht man auch vom „Hexensabbat“ oder „Triple Witching Day“ (Dreifacher Verfallstag). Viermal im Jahr gibt es diesen gemeinsamen Verfall der Derivate zum gleichen Zeitpunkt und zwar an dem dritten Freitag der Monate Juni, September, Dezember und März. Besonders beachtet wird der Dreifache Verfallstag, weil es häufig zu starken Ausschlägen in den Kursen bzw. zu … Weiterlesen

Hebel

Aktueller Basiswert-Preis dividiert durch den Optionsschein-Preis bezogen auf einen Basiswert. Der Hebel soll angeben, um wie viel eine Anlage in Optionsscheinen theoretisch stärker steigt (fällt) als der gleiche im Basisinstrument investierte Anlagebetrag, wenn der Kurs des Basiswertes um eine Einheit steigt (fällt). Diese Aussage beruht auf der falschen Annahme, Optionsschein und Basiswert verändern sich parallel. Deshalb wurde zusätzlich ein abweichend definierter Hebel entwickelt, bei dem der Hebel mit dem „Delta“ … Weiterlesen

Handelsspanne

Eine Handelsspanne oder auch Trading Range genannt, ist ein horizontaler Kursverlauf, der durch einen Widerstand und eine Unterstützung begrenzt wird. Vor allem in einem Seitwärtsmarkt gilt es diese frühzeitig zu erkennen. Handelsspannen dominieren häufiger monate- oder sogar jahrelang einen Markt, da sich die Anleger an den Begrenzungen verankern und die Spanne meistens auch noch fundamental begründet wird.

Graumarkttaxe

Kursspanne, die im vorbörslichen Handel ermittelt wird. Neuemissionen werden bei verschiedenen Banken und Maklern vor der Börsenplatzierung gehandelt, darunter SCHNIGGE, LANG & SCHWARZ und AHAG. Siehe auch Taxe.

Gewinnrücklage

Innenfinanzierte Beträge, die im Geschäftsjahr oder einem früheren Geschäftsjahr aus dem Ergebnis gebildet worden sind. Das unterscheidet sie eindeutig von den Kapitalrücklagen, die dem Unternehmen von außen zugeführt werden. Zu den Gewinnrücklagen gehören aus dem Ergebnis zu bildende gesetzliche oder auf Gesellschaftvertrag oder Satzung beruhende Rücklagen. Rücklagen für eigene Anteile und andere Gewinnrücklagen. Mittelgroße und große Kapitalgesellschaften müssen diese Untergliederung in die Bilanz aufnehmen.

Fondswechsel

Wenn man innerhalb einer KAG den Fonds wechselt, wird der Ausgabeaufschlag reduziert oder ganz gestrichen (meist nur bei Umbrella-Fonds).

Fondsvertrieb

Fonds werden durch Banken, Versicherungsunternehmen, Strukturvertriebe, Fonds-Shops sowie freie Vermögensberater vertrieben.

Fonds-Vermögensverwaltung

Geldanlage in verschieden Fonds (Depotarten: ertragsorientiert, chancenorientiert oder wachstumsorientiert). Angeboten von Banken, Versicherungen oder unabhängigen Vermögensverwaltern.

Fondsshop

Haben verschiedene Fonds unterschiedlicher KAGs zur Auswahl und beraten bankunabhängig.

Fondsrating

Die besten Ratingagenturen (bspw. „Moody`s Investors Service Inc.“ und „Standard & Poors Inc.“) teilen die Fonds nach Gruppen auf. Dabei sind Bonität und Marktrisiko ausschlaggebend. So wird das gesamte Risiko der Fondslage beurteilt. Performance-Rankings: Treffen Aussagen über Fondsrenditen losgelöst von ihrem Risiko.

Fondspicking

Eine Vermögensverwaltung wählt die vielversprechendsten Fonds aus.

Federal Reserve System

Das Federal Reserve System („FED“) ist die Zentralbank der Vereinigten Staaten. Es wurde 1913 gegründet mit dem Ziel, der Nation ein sichereres, flexibleres und stabileres Geld- und Finanzsystem zu bieten. Seitdem spielte es eine immer wichtigere Rolle in der Wirtschaft. Das Federal Reserve System dient dazu, die nationale Geldpolitik zu führen und die Geld- und Kreditkonditionen in der Wirtschaft zu beeinflussen. Ziel: Vollbeschäftigung und stabile Preise. Es beaufsichtigt und reguliert … Weiterlesen

Fee

Managementgebühr der Kapitalanlagegesellschaft berechnet als jährlicher Prozentsatz.

Erzeugerpreisindex

Ein Inflationsindikator, der die Preisentwicklung eines Warenkorbes für Produktionsvorprodukte misst. Während einer Wachstumsphase in der Wirtschaft werden oft Zuwächse im Erzeugerpreisindex vor einem ähnlichen Anstieg beim Konsumentenpreisindex bemerkt. Daher gilt der Erzeugerpreisindex als ein Frühindikator.

Ertrag

Ertrag ist in der Wirtschaft allgemein die Summe oder das Ergebnis der erbrachten wirtschaftlichen Leistung. Der Ertrag ist also der finanzielle Gewinn / Nutzen oder eine bestimmte Menge erzeugter Produkte. Von Zins- und Dividendeneinnahmen (ordentliche Erträge) werden Steuern abgeführt. Realisierte Kursgewinne, Bezugsrechterträge und Fonds-Gewinne sind dagegen für den Privatanleger steuerfrei, wenn sie erst nach 12 Monaten (Spekulationsfrist) veräußert wurden.

Erstnotiz

Erster Kurs bei Neueinführung von Wertpapieren an der Börse. Bezeichnet auch den Termin der Emission am Markt.

Elliott Waves

Die Elliott Wellen Theorie beruht auf der Dow Theorie und den natürlichen Zyklen der Natur, denen das menschliche Verhalten unterliegt. Diese versucht Ralph Nelson Elliott auf das Marktverhalten zu projizieren. Jeder Aktion folgt eine Reaktion. Der Haupttrend besteht dabei aus 5 Wellen (1 – 5). Danach folgt eine dreiwellige Korrektur (a – c).

Elektronisches Handelsnetzwerk

Handelsnetzwerk über das verschiedene Marktteilnehmer am elektronischen Handel von Wertpapieren teilnehmen können. Bekannte ECNs sind Island und Instinet.

Einzahlplan

Regelmäßige Anlage einer Fixsumme auf ein Investmentkonto unter Ausnutzung des Cost-Average-Effects

ebG

Etwas bezahlt Geld; nur ein (kleiner) Teil der Kaufaufträge konnte ausgeführt werden.

ebB

Etwas bezahlt Brief; nur ein (kleiner) Teil der Verkaufsaufträge konnte ausgeführt werden.

Direktbank

Direktbanken sind Banken ohne Schalter. Über Internet, Telefon oder Fax werden die Geschäfte deutlich länger als bei Filialbanken angenommen. Haken: Meistens keine Beratung. Dafür sind sie günstiger und bieten z. B. Rabatte auf Ausgabeaufschläge.

Deutscher Verband Financial Planners

Verband zur unabhängigen Finanzdienstleister-Kontrolle. Der DVFP vergibt das „Certified Financial Planner“- Zertifikat, ein offizielles Gütesiegel der Seriosität (Ausbildung, Prüfung, Berufserfahrung und Einhaltung ethischer Kriterien).