Einführung Börse: So klappen deine erste Schritte an die Börse!

Wer an den realen Wertpapiermärkten Geld anlegen will, kann echte Renditen kassieren. Doch man geht dabei real „ins Risiko“. Als Faustregel gilt: Je höher die Gewinnchancen, um so höher ist auch das Verlustrisiko.

Daher sollten einige Regeln beachtet werden:

  • Erstens: Die Börse ist zwar ein fast idealtypischer Markt. Dennoch kann dort nicht jeder einfach wie auf dem Gemüsemarkt selber einkaufen. Wer mit Wertpapieren handeln möchte, muss eine Bank, eine Sparkasse oder einen anderen zugelassenen Wertpapierhändler (Broker) einschalten. Für diese Dienstleistung kassieren die Geldhäuser eine Provision. Statt über die traditionellen Kreditinstitute kannst du auch über Direktbanken und Internetbroker Wertpapiere kaufen oder verkaufen. Das ist oft billiger. Dafür musst du aber in der Regel auf Beratung verzichten. Börsenneulingen ist das nicht zu empfehlen. Wer sich aber schon auskennt kann sich gerne bei Direktbanken via Internet anmelden.
  • Zweitens: Du musst bei dem von dir ausgewählten Kreditinstitut ein Wertpapierdepot eröffnen. Für die Verwahrung und Verwaltung werden Gebühren erhoben. Dafür übernimmt die Bank zahlreiche Dienstleistungen. Die Höhe der Gebühren hängt in der Regel von der Zahl und dem Wert der Aktien, Anleihen usw. ab, die du dort verwahren lässt.
  • Drittens: Auch für den Kursmakler werden bei den meisten Wertpapiergeschäften Gebühren (Courtage) fällig. Sehr grob gerechnet machen alle diese Kosten bei Kauf und Verkauf jeweils ein Prozent vom Wert der Order aus.

Tipp

Spesen und Gebühren fallen bei jedem Kauf und Verkauf von Wertpapieren an. Du solltest deshalb daran denken, dass die Kosten bei kleinen Stückzahlen vergleichsweise höher sind als bei größeren Posten. Bei den Depotgebühren lohnt sich ein Vergleich zwischen den Forderungen verschiedener Kreditinstitute. Es gibt erhebliche Unterschiede. Meist sind Direktbanken und Internetbroker in dieser Hinsicht günstiger. Allerdings ist nicht jedes Angebot so günstig, wie es auf den ersten Blick aussieht. Oft lässt die „Hausbank“, bei der du dein Girokonto führst mit sich über die Depotgebühren reden.

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