Ist ein Zusatz, den man bei der Erteilung einer Verkaufsorder an ein Kreditinstitut hinzufügen kann. Unlimitierter Verkaufsauftrag, d. h., das Wertpapier soll zum nächsten an der Börse zustande kommenden Kurs verkauft werden. Bei einer unlimitierten Aufgabe einer Verkaufsorder ist der Anleger bereit, jeden sich am Markt zum gegebenen Zeitpunkt herausbildenden, also den bestmöglichen Kurs zu akzeptieren, um auf jeden Fall einen Verkaufsabschluss zu erzielen.
An den Börsen gehen diese Aufträge den limitierten Aufträgen meist vor. Allerdings kann eine solcher Auftrag für den Anleger bei sehr engen, umsatzschwachen Werten gefährlich sein, wenn gleichzeitig mehrere unlimitierte Verkaufsaufträge zusammenkommen und so erheblichen Druck auf den Kurs ausüben, weil nur unzulängliche Nachfrage besteht. In diesem Fall ist es möglich, dass der sich ergebende Kursverlust ohne fundamentale Neuigkeiten an einem Tag mehr als 20 % beträgt. Gegensatz: billigst.
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