Bewegungsdynamik

Die Bewegungsdynamik beschreibt die Kraft, mit der ein Kursverlauf erfolgt. Die Höhe der Bewegungsdynamik ist eine substantielle Komponente, mit der man die Stabilität einer Bewegungstendenz abschätzen kann. Entwickelt sich ein Trend mit einer hohen Bewegungsdynamik, dann ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, dass sich dieser Trend auch weiterhin stabil entwickeln wird und nur wenig von externen Einflüssen beeinflusst werden kann.

In der Praxis verwendet man hierfür gerne griffige Schlagwörter wie: „die Hausse nährt die Hausse“, bzw. „die Baisse nährt die Baisse“. Eine niedrige Bewegungsdynamik macht einen Kursverlauf dagegen anfällig für äußere Markteinflüsse. Für ein besseres Verständnis dieses Sachverhaltes soll eine Metapher dienen: ein Fahrrad, das sich mit niedriger Geschwindigkeit – also mit wenig Dynamik – bewegt, ist in seinem Bewegungsverhalten in der Regel sehr instabil und kann bei externen Einflüssen (Seitenwind, Bodenbelag etc.) schnell kippen.

Bewegt sich dagegen dieses Fahrrad mit hoher Geschwindigkeit und einer entsprechend hohen Bewegungsdynamik, ist es im Fahrverhalten vergleichsweise stabil. Der klassische Indikator für die Bewertung der Bewegungsdynamik ist der ADX Indikator (siehe ADX).

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