Bundesanleihekonsortium

Ehemaliges Konsortium, das unter Führung der Deutschen Bundesbank für die Emission von Bundesanleihen bis 1997 zuständig war. Jeder Konsorte verpflichtete sich zur Übernahme eines seiner Quote entsprechenden Teilbetrages auf eigene Rechnung. Die Konsortialquoten wurden seit 1991 in etwa jährlichen Abständen – abhängig von der Platzierungskraft der einzelnen Institute – durch die Bundesbank neu berechnet.

Mitglieder des Bundesanleihekonsortiums waren in Deutschland ansässige Kreditinstitute, die das Wertpapiergeschäft betrieben haben und eine nennenswerte Platzierungskraft in Bundesanleihen hatten. Ende Juni 1995 bestand das Bundesanleihekonsortium aus 95 Instituten, darunter 48 Häuser in ausländischem Besitz. Ende 1997 wurde das Konsortium durch die Bietergruppe Bundesemissionen ersetzt.

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