Depotstruktur

Darunter versteht man die Auswahl der Wertpapiere in einem Depot nach ihrer Art (wie Anleihen, Aktien, Derivate, Fonds) und Streuung über verschiedene Branchen und unterschiedliche Anleiheschuldner (Unternehmen, Staaten). Nur so ist eine sinnvolle Chancen- und Risikostreuung möglich.

Beim Aufbau eines Wertpapierdepots sollte immer darauf geachtet werden, eine ausgewogene Zusammensetzung der darin enthaltenen Risikopapiere und Renditetitel zu erreichen. Neben Aktien sollten deshalb auch andere Formen der Geldanlage in Wertpapieren nicht vergessen werden. Andernfalls kann eine Branchenkrise oder eine allgemeine und vielleicht für längere Zeit anhaltende Schwächephase an der Börse zu argen finanziellen Problemen führen.

Bei einer sinnvollen Gesamtbetrachtung müssen aber auch die sonstigen Vermögensanlagen wie Tagesgeld, Geldmarktfonds, Sparbücher, Gold oder unternehmerische Beteiligungen in Form von Immobilien- oder Schifffahrtfonds, über die ein Anleger eventuell verfügt, in die Strukturanalyse einbezogen werden. Die Zusammensetzung dieser Kapitalanlagen entscheidet nicht nur über die Höhe der zu erzielenden Rendite sondern auch über die Krisensicherheit der Geldanlagen.

Bewerte diesen Artikel
1 Stern2 Sterne3 Stars4 Sterne5 Sterne


Bis jetzt keine Bewertung
Loading...