Emerging Markets

Aufstrebende Volkswirtschaften mit überdurchschnittlichen Wachstumsraten, die noch nicht zu den klassischen Industrieländern zählen und deren Kapitalmärkte sich an die westlicher Industriestaaten herantasten, bezeichnet man als Emerging Markets oder Schwellenländer. Sie sind durch überdurchschnittliche Wachstumsraten, hohe Kapitalimporte und eine relativ hohe Auslandsverschuldung gekennzeichnet.

Typische Beispiele für Emerging Markets sind die „Tigerstaaten“ Südostasiens oder die sich westlich orientierenden Staaten Osteuropas. Da diesen Ländern und ihren Börsen erhebliches Entwicklungspotenzial nachgesagt wird, sind sie für Anleger interessant. Allerdings bergen Investments in Ländern wie Indien, Indonesien, Thailand, Mexiko, Ungarn oder Polen auch erhebliche Risiken, da die politischen und wirtschaftlichen Strukturen noch nicht gefestigt und somit krisenanfällig sind. Bei volkswirtschaftlichen und politischen Rückschlägen kommt des nicht selten auch zu hohen Kursverlusten an den jeweiligen Börsen.

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