Fibonacci

Fibonacci war ein italienischer Mathematiker aus dem 12. Jahrhundert, dem wir die Einführung des arabischen Zahlensystems in Mitteleuropa verdanken. Im Zusammenhang mit der Lösung diverser mathematischer Aufgaben definierte Fibonacci eine unendliche Zahlenfolge, in der sich jede Zahl aus den beiden vorhergehenden Zahlen errechnet: Formel: Zn = Zn-1 + Zn-2.

Der Bezug dieser theoretischen Berechnung zur wirklichen Natur ist verblüffend. So hat eine eine Sonnenblume 89 Blätter, 55 drehen sich in die eine Richtung, 34 in die andere Richtung, eine Musikoktave besteht aus 13 Tasten auf dem Flügel: 5 schwarzen und 8 weißen. In den 20er Jahren wurden die Fibonacci-Zahlen von Ralph Nelson Elliott zu dem Grundordnungsprinzip überhaupt erklärt, (siehe dazu Nature´s Law von R.N. Elliott).

Elliott nahm die Fibonacci-Zahlen als Grundlage für die von ihm begründete Elliott-Wave-Theorie. Viele Kursanalysten nahmen diese Idee auf und begannen mit der Zahlenreihe zu experimentieren. Im Ergebnis wurde deutlich, dass die Zahlenreihe an sich kaum von Nutzen war, viel interessanter aber war das Verhältnis der Fibonacci-Zahlen untereinander.

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