Kassenobligationen nennt man von Banken oder der öffentlichen Hand ausgegebene festverzinsliche Wertpapiere mit einer Laufzeit von bis zu vier Jahren.
Kassenobligationen stellen eine Zwischenform von Geldmarkt- und Kapitalmarktpapieren dar. Es handelt sich bei ihnen fest- oder variabel verzinsliche Wertpapiere, die vom Bund, seinen Sondervermögen, den Ländern und Gemeinden zur Finanzierung von öffentlichen Ausgaben emittiert werden. Der Bund nennt seine Kassenobligationen seit 1988 auch Bundesschatzanweisungen.
Die von den Bundesländern emittierten Schatzanweisungen werden als Landesschatzanweisungen bezeichnet. Kassenobligationen werden auch als Floating Rate Kassenobligation und Floating Rate Landesobligation emittiert, letztere werden ausschließlich von den Bundesländern emittiert.