Die Volatilität ist das Maß für die relative Schwankungsbreite innerhalb eines bestimmten Zeitraums und damit für das Kursrisiko eines Wertpapiers in einem bestimmten Zeitraum. Sie wird mit Hilfe statistischer Streuungsmaße wie Varianz oder Standardabweichung gemessen.
Eine Volatilität von 40 Prozent auf Basis eines Jahres bedeutet, dass der Kurs in diesem Zeitraum durchschnittlich zwischen 60 Prozent und 140 Prozent des aktuellen Kurswerts geschwankt hat. Je höher die Volatilität ist, desto größere Schwankungen nach oben und unten hat das Wertpapier in der Vergangenheit aufzuweisen. Problematisch ist dabei, dass die Volatilität der Vergangenheit (auch historische Volatilität genannt) nicht unbedingt auch in der Zukunft gilt. Für die Zukunft ist man daher auf Schätzungen angewiesen (implizierte Volatilität).
Volatilität bei Aktien
Die Volatilität eines Wertpapiers gibt an, wie stark der Kurs schwankt. D. h. damit wird die Kursschwankungsbreite der jeweiligen Aktie angegeben.
Volatilität bei Derivaten
Die Volatilität bei Derivanten ist ein Maß für die erwartete oder historische Schwankungsbreite des Basiswertes während einer bestimmten Zeit. Siehe auch: Implizite Volatilität und Historische Volatilität.