Williams %R

Der Williams %R wurde von Larry Williams entwickelt mit prinzipiell gleicher Aussage wie der Stochastik-Indikator. Williams %R stellt die Kraft dar, die den Kursen nach oben oder unten innewohnt. Der Indikator setzt dazu den aktuellen Kurs mit der Handelsspanne, also der Differenz zwischen dem höchsten und tiefsten Kurs, mittels einer Quotientenbildung in Bezug. Wie fast alle Oszillatoren notiert auch der Williams %R im Bereich zwischen 0 und 100.

Ein Wert von 100 zeigt an, dass der aktuelle Kurs dem Periodentief entspricht, ein Wert von 0 bedeutet, dass der aktuelle Kurs dem höchsten Kurs im Beobachtungszeitraum entspricht. Da in diesem Fall das Kaufsignal im oberen und das Verkaufssignal im unteren Bereich gegeben würde, dreht man die Darstellung meistens um, sie entspricht dann der „normalen“ Darstellung von Indikatoren.

Die Extremzonen im Williams %R werden meistens zwischen 0 und 20 und zwischen 80 und 100 eingezeichnet. Verlässt der Indikator den Extrembereich (überverkauft) zwischen 100 und 80 von unten nach oben, gilt dies als Kaufsignal, verlässt er den Bereich zwischen 0 und 20 (überkauft) von oben nach unten, gilt dies als Verkaufssignal.

Aufgrund seiner extremen Schnelligkeit eignet sich der Williams %R besonders zur Definition von Einstiegssignalen. Williams selbst schränkt allerdings den Indikator insofern ein, dass er sagt, man solle ihn nur in Richtung bereits bestehender Trends nutzen.

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