Wer hätte das gedacht? Die Zinsen auf dem Sparkonto sind so niedrig wie noch nie und auf einmal interessieren sich viele Anleger für den Kauf von Aktien (Wertpapieren). Heutzutage gibt es nur wenige Prozent für Festgeld, weshalb selbst risikoscheue Verbraucher über den Kauf von Aktien oder den Handel mit Indizes nachdenken.
Um erfolgreich Gewinne zu generieren ist der Aktienhandel eine gute Anlage-Alternative zu den klassischen Anlageformen, die ihren Reiz verloren haben. Deshalb werden immer mehr private Geldanleger an den Börsen mit Hilfe eines Online Brokers wie beispielsweise Invest Ecapitals aktiv, um mit Wertpapieren, Indizes oder gar Kryptowährungen zu handeln.
Doch welche Vor- und Nachteile haben beispielsweise Aktien und Indizes, mit denen man handeln und Gewinne erzielen kann? Sie ergeben sich aus nachfolgendem Faktencheck.
Faktencheck Aktien
Aktiengesellschaften (AG) und Kommanditgesellschaften (KGaA) geben an interessierte Investoren Aktien aus, um sie am Unternehmen zu beteiligen. Mit den Einnahmen des Aktienverkaufs generieren die Unternehmen zusätzliches Kapital für neue Investitionen und Wachstum.
Wer eine Aktie kaufen möchte, kann dies über eine Bank oder über einen Online Broker abwickeln, welcher Zutritt zur Börse hat. Aktien werden beim Broker in einem Aktiendepot verwahrt, über das alle Wertpapiergeschäfte abgewickelt werden.
Faktencheck Indizes
Der Index (Mehrzahl Indizes) misst die Performance einer bestimmten Aktien Gruppe, die als Barometer für eine repräsentative Auswahl an Wertpapieren dienen.
Der deutsche Aktienindex (DAX) ist eine Kennzahl, mit der die Kursentwicklung der Aktien von den 40 größten und liquidesten Unternehmen in Deutschland abgebildet wird.
Neben diesen Indizes auf Aktien gibt es auch welche auf andere Anlageklassen wie beispielsweise Indizes auf Rohstoffe oder Währungen.
Aktien und Indizes handeln
In Aktien zu investieren bedeutet: Geld, das man in den nächsten drei bis sechs Jahren nicht benötigt, als Kapital anzulegen. Beim Aktienhandel denkt man langfristig und dementsprechend wird auch gehandelt – einige Jahre bis Jahrzehnte.
Schutz vor bösen Überraschungen oder vor falsch eingeschätzten Investitionen bietet das Order-Limit bei einem Online Broker. Dazu setzt man sich einen Höchst- oder einen Mindestkurs, zu dem die Aktie gekauft oder verkauft wird. Das gesamte Kapital sollte man nicht in eine einzige Aktie, sondern in Aktien aus verschiedenen Branchen investieren.
Für die meisten Anleger dienen die Indizes auf Wertpapiere als Börsenbarometer für einzelne Wirtschaftsbereiche, während man aber auch die Wertentwicklung eines Portfolios nutzen kann, um Finanzprodukte für Anleger investierbar zu machen. Denn direkt in den Index zu investieren, ist nicht möglich.
Daher sind nachfolgende Finanzprodukte einsetzbar, über welche man als Anleger indirekt in einen Index investieren kann: Exchange-Traded Funds (ETFs), Indexzertifikate, Indexfonds, Terminkontrakte, Optionsscheine, Contract for Differences (CFDs) oder Optionen.
Die weltweit beliebtesten Aktienindizes sind:
- DJIA (Wall Street): Bewertung der 30 größten amerikanischen Blue-Chip-Aktien.
- DAX (Deutschland 40): Hier wird die Performance der 40 größten Unternehmen verfolgt, die an der Frankfurter Börse notiert sind.
- NASDAQ 100 (US Tech 100): Der Marktwert der 100 größten, amerikanischen Unternehmen.
- FTSE 100: Bewertung der 100 Blue-Chip-Unternehmen an der Londoner Börse.
- S&P 500 (US 500): Verfolgt den Wert von 500 Unternehmen mit der größten Marktkapitalisierung in Amerika.
Aktienindexkurse werden durch Wirtschaftsnachrichten, Marktstimmung, Bekanntmachungen der Zentralbanken, Geschäftsberichte eines Unternehmens, Unternehmensankündigungen, Änderungen der Indexzusammensetzung und durch Rohstoffpreise beeinflusst.