Der Handel mit Rohstoffen unterscheidet sich in vielen Punkten von dem Handel mit anderen Finanzen und Wertpapieren. Für Anleger lohnt sich eine Investition in die Rohstoffe, da die Anlage-Möglichkeiten quasi unbegrenzt und äußerst vielseitig sind. Gleichzeitig ist der Handel wiederum wesentlich komplexer und erfordert ein fundiertes Fachwissen. Für Investoren gilt es also, sich im Allgemeinen mit dem Handel mit Rohstoffen zu befassen, bevor sie die erste Investition tätigen.
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Was sind Rohstoffe im Zusammenhang mit den Finanzmärkten eigentlich?
Rohstoffe sind natürlich verarbeitete Ressourcen, die manchmal verkauft werden. Rohstoffen können Produkte aus der Landwirtschaft sein, aber auch Metalle oder Mineralien. Sie sind grundsätzlich zur Weiterverarbeitung gedacht und helfen den Produzenten dabei, weitere Güter herzustellen, beispielsweise industriell gefertigte Produkte oder Lebensmittel. Rohstoffe sind auf der ganzen Welt verbreitet, doch nicht jedes Land besitzt diese in gleichen Mengen. Aufgrund dieser Tatsache wird rege und viel mit Rohstoffen gehandelt. Anleger können sich zwischen den sogenannten weichen, harten und neuen Rohstoffen entscheiden. Weiche Rohstoffe haben ein Verfallsdatum und werden nicht abgebaut. Sie unterliegen auf dem Finanzmarkt starken Schwankungen und gelten als volatil. Harte Rohstoffe wie Öl hingegen stammen aus dem Erdreich und werden häufig weiterverarbeitet. Sie weisen eine längere Haltbarkeit auf und gelten bei Anlegern und Brokern daher als Produkt erster Wahl, wenn es um den Handel mit Rohstoffen geht. Zertifizierte Broker aller Art finden interessierte Anleger auf Brokervergleich.com. Neue Rohstoffe sind, wie der Begriff bereits vermuten lässt, relativ frisch auf dem Finanzmarkt und gelten als dementsprechend unerprobt. Sie lassen sich meist in Zusammenhang mit Aktien erwerben.
Auf welche Dinge sollten Anleger bei dem Handel mit Rohstoffen achten?
Anleger sollten sich gut und gründlich in die Materie einlesen, bevor sie mit dem Handel beginnen. Grundsätzlich sollten sie der Übersicht halber den Handel auf maximal drei Rohstoffe beschränken. Auch mit den starken, teils saisonal bedingten Schwankungen müssen sich die Investoren auseinandersetzen, um erfolgreich auf dem Markt zu sein.
Welche Rolle nehmen Warenterminbörsen beim Handel mit Rohstoffen ein?
Warenterminbörsen ermöglichen einen Rohstoffhandel mit sogenannten Features. Käufer und Verkäufer schließen hierbei einen Kontrakt miteinander ab und einigen sich auf einen festen Preis, den der Abnehmer vor der Lieferung wieder verkauft. Da es sich bei diesem Geschäft um keinen physisch greifbaren Austausch handelt, verhält sich der Kapitaleinsatz vergleichsweise gering, verspricht aber gleichzeitig dieselben Gewinnspannen. Kunden, die sich für einen dementsprechenden Broker entscheiden, erhalten zu allen wichtigen Handelsbörsen einen Zugriff und können auch auf Waren handeln. Sie sollten sich dabei vorab mit den speziellen Handelsbedingungen der einzelnen Plattformen vertraut machen. Sie bleiben damit gleichzeitig flexible für den Handelseinstieg an internationalen Finanzbörsen.
Wie findet sich ein seriöser Rohstoff-Broker?
Seriöse Rohstoff-Broker weisen in der Regel eine notwendige Regulierung eines EU-Landes auf. Anleger sollten Broker ohne vernünftige Lizenz tunlichst meiden, um etwaigen Schaden und Abzocken zu entgehen.