Downtick-Rule

Als Downtick-Rule wird eine Handelsbeschränkung an der New Yorker Börse bezeichnet. Fällt der Dow Jones-Index um mehr als 50 Punkte innerhalb kürzester Zeit, wird der computergesteuerte Programmhandel automatisch beschränkt. Die Aufträge kleiner Anleger erhalten Priorität. Für 30 Minuten wird der Handel unterbrochen, sollte der Dow im gleichen (nicht näher definierten) Zeitraum um mehr als 350 Punkte absacken.

Bricht das wichtigste US-Börsenbarometer gar um mehr als 550 Punkte ein, wird der Börsenverkehr eine Stunde lang eingestellt. Auf diese Handelsbeschränkungen verständigten sich die Marktteilnehmer nach dem Börsencrash vom 19. Oktober 1987, an dem der Dow-Jones um 508 Punkte einbrach.

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