Split

Wenn ein Aktienkurs besonders hoch gestiegen ist, kann das Unternehmen die Papiere splitten (teilen). Im Gegensatz zur Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln, wie sie der Ausgabe von Berichtigungs- bzw. Gratisaktien zugrunde liegt, kommt es beim Split nicht zu einer tatsächlichen Kapitalerhöhung, sondern lediglich zu einer Veränderung der Zahl der ausgegebenen Aktien. Der Anleger erhält dann für eine alte Aktie z. B. drei neue Aktien. Hierbei handelt es sich lediglich um eine optische Verbilligung des Papiers, damit die Aktien für den Anleger preismäßig attraktiver erscheinen.

Teilt man z. B. 1.000.000 Aktien eines Unternehmens mit einem Grundkapital von 500 Millionen auf 10.000.000 Aktien auf, so verändert sich lediglich der Nominalwert eine Aktie von 500 auf 50. Statt eines Anteils zum Nominalwert von 500 besäße der Aktionär nunmehr zehn Anteile zum Nominalwert von 50, so dass auch der Kurswert seines Aktienpakets insgesamt rein rechnerisch vor und nach dem vorgenommenen Splitting derselbe wäre.

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