Konsumentenpreisindex

Ein Inflationsindex, der die Preisentwicklung eines Warenkorbes für Fertigprodukte und Dienstleistungen misst. In dem Warenkorb, der alle 10 Jahre neu definiert wird, befinden sich mehr als 360 Einheiten, die zur Berechnung herangezogen werden. Der Index ist einer der wichtigsten Indikatoren für eine Preisinflation und daher von großer Bedeutung für Zinsentscheidungen der US-Notenbank (FED) und damit auch für den Anleihe-Markt. Ein Anstieg der Inflation bewirkt meist einen Fall der Bond-Preise.

Chat

Schriftlicher Austausch von Informationen innerhalb einer Interessengruppe in Echtzeit via Internet.

CATS OS

Abkürzung für Citibank Automated Trading System – sekundenschneller Handel von Optionsscheinen und Aktien über ein Direkthandelssystem (Real Time Handelssystem). Dieses außerbörsliche Geschäft der Citibank (börsentäglich 9 – 22 Uhr) gilt für die 30 DAX-Werte und einige europäische und amerikanische Aktien zum aktuellen Kurs. Siehe auch außerbörslicher Handel.

CEO

CEO ist die Abkürzung für Chief Executive Officer. Dies entspricht dem Vorstandsvorsitzenden einer deutschen AG.

Bruchteilnotierung

Frühere Form der Kursnotierung an vielen US-amerikanischen Börsen. Dabei stellten die Kurse in (Sechzehntel)-Intervallen den bei Bruchteilnotierungen üblichen Abstand dar. Zum Beispiel wurde der Kurs für Intel an der amerikanischen Computerbörse NASDAQ mit: INTC 118 15/16 dargestellt, das sind 118,9375 US$. Im Unterschied dazu wurden die Werte im Freiverkehr (otc bb= over the counter bulletin board) der NASDAQ bereits seit längerem mit Dezimalstellen notiert. Seit Mitte 2000 haben fast alle … Weiterlesen

Bottom-Up Approach

Das Management sucht interessante Einzeltitel aus, ohne auf die Länderquote zu achten. Vor allem Small Cap-Fonds werden nach dem Bottom-up-Ansatz gemanagt. Ziel: der Fonds soll den Index übertreffen. Siehe auch: Top-Down.

Vergleichsindex

Maßstab, an dem der Anlageerfolg gemessen wird. Bei einem Aktienfonds kann das beispielsweise der Aktienindex DAX sein.

Beherrschungsvertrag

Mit diesem Vertrag unterstellt eine AG die Leitung ihrer Unternehmung einer anderen Unternehmung. Sind die Unternehmen unabhängig voneinander gewesen, bleiben sie es auch trotz einheitlicher Leitung nach dem Abschluss dieses Vertrages.

Entnahmeplan

Mit der KAG vereinbarte (monatliche) Zahlungen an einen Anleger, finanziert durch Anteilverkäufe bzw. Ausschüttungen; wird meistens für die Altersvorsorge praktiziert. Man lässt sich beispielsweise nur die regelmäßig erwirtschafteten Erträge auszahlen (ohne Kapitalverzehr) oder man verbraucht das Investmentvermögen nach und nach (mit Kapitalverzehr).

Antizyklisches Anlageverhalten

Man kauft, wenn alle verkaufen und umgekehrt – entgegen der Marktstimmung. Damit können unter Umständen höhere Gewinne erzielt werden.

Anteilwert

Fondsvermögen-Wert geteilt durch die Summe der vorhandenen Anteilscheine. Der Anteilwert wird börsentäglich ermittelt und ist zugleich der Rücknahmepreis, zu dem der Anleger seine Anteile verkaufen kann.

Anteilsschein

Wertpapier, in dem die Anlegerrechte verbrieft sind. Ein Anteilschein umfasst beispielsweise 1, 10, 100, 500 oder 1.000 Anteile. Anteilschein und Investmentzertifikat beschreiben den Anteil am gesamten Fondsvermögen.

Depotkonto

Depotkonten sind Konten bei Banken zur Aufbewahrung von Wertpapieren wie beispielsweise Aktien, Anleihen, Wandelschuldverschreibungen und Optionsscheine. Depotkonten gehören zu den sogenannten offenen Depots, bei denen die Bank Kenntnis über die Beschaffenheit und zugleich auch Zugang zu den verwahrten Gegenstände hat. Zum anderen übernimmt die Depotbank die Verwaltung bei Fälligkeitsterminen für Dividenden und Zinsen, Auslosungen, Rückzahlungen, die Ausübung oder den Verkauf von Bezugsrechten sowie die Vertretung auf den jeweiligen Hauptversammlungen. Für … Weiterlesen

Gewichteter Durchschnitt

Beim gewichteten Durchschnitt werden die neueren Kurse gegenüber den länger zurückliegenden Kursen höher gewichtet. Dadurch wird der neueren Kursentwicklung mehr Wert beigemessen und die historische Kurse verschwinden unbemerkt aus der Berechnung. Dies hat den großen Vorteil, dass gegenüber dem Simple Moving Average nur noch halb so viele Signale auftreten. Gewichtete Durchschnitte sind deshalb in ihren Signalen deutlich zuverlässiger als SMA’s. Interpretation Meist wird nur auf ein Schneiden des Kurses mit … Weiterlesen

Simple Moving Average

Der SMA (Simple Moving Average) gibt den arithmetischen Mittelwert [ (C1+ C2+C3+…Cn)/n ] der vergangenen n Tage an. Er wird meist auf den Schlusskurs angewandt, kann jedoch in Tradesignal genauso auf den Open, High oder Low Kurs angewandt werden. Der Simple Moving Average tickt nach oben, wenn der neue Tageskurs höher ist als der Kurs vor n Tagen ist. Dadurch ergibt sich jedoch das Problem, dass er sich für jeden … Weiterlesen

Parabolic

Dieses von Wells Wilder entwickelte System stellt ein Handelssystem dar, welches sich immer im Markt befindet. Der Parabolic beginnt nach einer Trendwende indem er ein Stopp unter dem aktuellen Kurs setzt. In den folgenden Tagen wird dieses Stopp immer schneller an den Kurs herangezogen. Flacht der Trend ab oder kehrt er sich um. Schneiden die Tiefstkurse den Parabolic, wechselt er seine Seite und gibt ein Stopp für die Sportposition an. … Weiterlesen

Kurs-Buchwert-Verhältnis

Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) zeigt auf wie hoch der Substanzwert eines Unternehmen ist. Der Buchwert, welcher sich aus dem bereinigten Eigenkapital berechnet, gibt an, wie viel Eigenkapital das Unternehmen für schlechtere Tage hat und somit im Notfall auf eigene kosten existieren kann. Je niedriger dieser Wert also ist, desto preiswerter ist er bezüglich seines Substanzwertes. Das KBV berechnet sich nach folgender Formel: 1. Möglichkeit: KBV = Marktkapitalisierung / Eigenkapital 2. Möglichkeit: … Weiterlesen

Bid and Offer

Eines der grundlegenden Konzepte der Märkte sind Bid und Offers (Nachfrage und Angebot). Es ist eigentlich ein sehr einfaches System, aber viele Trader irritiert es dann doch, wenn sie sich zum ersten Mal damit auseinandersetzen. Unter Berücksichtigung von bid and Offer gibt es zwei Arten zu handeln. Passiv handeln bedeutet: Wenn du versuchst Aktien zu kaufen, dann bietest (Bidding) du für die Aktie. Wenn du versuchst Aktien zu verkaufen, dann … Weiterlesen

Binary Wave

Der Binary Wave-Indikator ist ein oszillierender Indikator aus der Technischen Analyse. Bei der Entwicklung der Binary Wave-Indikatoren ist man davon ausgegangen, dass ein Indikator immer nur zwei Zustände annehmen kann. Entweder er steht auf Kauf oder auf Verkauf. Ein Binary Wave-Indikator kann also immer nur einen von zwei Werten annehmen. Eine Anwendungsmöglichkeit ist ein Binary Wave-Indikator auf Basis des bekannten MACD (Moving Average Convergence Divergence). Steht der MACD auf Kauf, … Weiterlesen

Best-of-Option

Best-of-Optionen (auch Rainbow-Optionen genannt) beziehen sich auf zwei Basiswerte. Der Inhaber eines Best-of-Calls erhält am Verfalltag einen inneren Wert ausgezahlt, der sich an dem Kurs desjenigen Basiswertes orientiert, der seit Kauf des Calls die bessere Performance erzielt hat. Best-of-Optionsscheine sind infolge dieser zusätzlichen Chance teurer als Standard-Optionsscheine, und zwar um so mehr, je geringer die Korrelation der Basiswerte untereinander ist. Rainbow-Optionsscheine bieten dieselben Eigenschaften für eine Vielzahl von Basiswerten

Contingent-Option

Bei Contingent-Optionen (oder Pay-Later-Optionen) muss  die Prämie für den Kauf nur dann entrichtet werden, wenn der Optionsschein bei Fälligkeit einen inneren Wert aufweist, auch wenn der innere Wert geringer sein sollte als die Prämie.Notiert der Optionsschein bei Fälligkeit „out of the money“, muss keine Prämie entrichtet werden. Diese Option stellt scheinbar das optimale Spekulationsinstrument dar. Eine Prämie ist nur fällig, wenn die erwartete Entwicklung auch eingetreten ist. Natürlich liegt der … Weiterlesen

Chooser-Option

Dieser Optionsschein verbrieft ein Wahlrecht, das dem Inhaber erlaubt, zu einem späteren Zeitpunkt festzulegen, ob der Optionsschein ein Call oder ein Put sein soll. Die Chooser-Option ist damit einem Straddle ähnlich; dieser besteht aus einer Call und einer Put Option mit gleichem Basispreis. Chooser-Optionsscheine sind naturgemäß um so teurer, je länger die Frist ist, innerhalb derer sich der Käufer entscheiden kann.

Bermuda-Option

Bermuda-Optionen sind eine Mischung zwischen europäischem und amerikanischem Optionsscheintyp, indem sie dem Optionsscheinkäufer die Ausübung zu mehreren festgelegten Terminen während der Laufzeit des Optionsscheines erlauben.

Compound-Option

Eine Compound-Option ist eine Option auf eine weitere Option. Der Käufer eines Compound-Call (Put) erwirbt somit das Recht, nach einer bestimmten Zeit (Vorlaufszeit) eine vorab festgelegte Option zu einem vereinbarten Preis kaufen (verkaufen) zu dürfen. Laufzeit, Basispreis und Typ (Call/Put) der zugrundeliegenden Option werden vorab bestimmt. Es sind somit vier verschiedene Compound-Optionen denkbar. Die Compound-Option zählt zu der Gruppe exotischer Optionen, die zunächst eine drastische Senkung der Optionsprämie im Vergleich … Weiterlesen

Quanto-Option

Als Quanto-Optionen (Quantity-Adjusting-Option) werden Optionen bezeichnet, bei denen das Währungsrisiko, das sich daraus ergibt, dass der Basiswert in einer anderen Währung notiert als die Option selbst, ausgeschaltet ist. Bei Quanto-Optionen wird zu Beginn der Optionslaufzeit der Wechselkurs zwischen der Währung, in der die Option notiert, und der Währung, in der der Basiswert notiert, fixiert. Zu diesem vorab festgelegten Wechselkurs wird beim Settlement der innere Wert der Option umgerechnet und ausgezahlt. … Weiterlesen

Ladder-Optionsschein

Der Ladder-Optionsschein wird seinem Namen dadurch gerecht, dass der Basispreis des Optionsscheins immer nach einer vorab definierten Kursbewegung, d. h. in gleichen Abständen – gleich den Sprossen einer Leiter – angepasst wird. Der Ladder-Optionsschein ist damit dem Cliquet-Optionsschein ähnlich mit dem Unterschied, dass bei Cliquets eine Anpassung zu bestimmten Zeitpunkten stattfindet; bei Ladders hingegen erfolgen diese Anpassungen, wenn der Basiswert ein bestimmtes Kursniveau überschritten hat. Bei dem Ladder-Optionsschein wird dem … Weiterlesen

Cliquet-Optionsscheine

Bei Cliquet-Optionsscheinen (Ratchet-Optionsscheinen) wird der Basispreis zu vorab festgelegten Zeitpunkten, die meist in regelmäßigen Abständen aufeinanderfolgen, an den aktuellen Kurs des Basiswertes angepasst. Zugleich wird ein eventuell erzielter innerer Wert festgeschrieben (Lock-in), der dem Anleger dann am Laufzeitende ausgezahlt wird. Befindet sich beispielsweise der ursprüngliche Basispreis eines Cliquet-Optionsscheins bei 100 Euro und steigt der Kurs des Basiswertes bis zum nächsten Stichtag bis auf 120 Euro, so wird dem Anleger der … Weiterlesen

Lookback-Optionsschein

Die Besonderheit bei den Lookback-Optionsscheinen besteht darin, dass der Basispreis erst am Ende der Laufzeit festgelegt wird und vom Kursverlauf des Basiswertes abhängig ist. Zurückblickend wird bei Lookback-Calls (Puts) als Basispreis der tiefste (höchste) Kurs festgelegt, den der Basiswert während der Lookback-Periode erreicht hat. Somit gibt der Lookback-Call (Put) dem Käufer das Recht, am Ende der Laufzeit (europäische Option) den zugrundeliegenden Basiswert zum niedrigsten (höchsten) Kurs, der während der Laufzeit … Weiterlesen

Komet-Optionsschein

Hinter der Bezeichnung Komet (Knock-Out mit Emissionspreis-Teilrückerstattung) verbirgt sich eine Kombination aus Up-and-Out-Call und Digital-Option. Der Inhaber eines Komet-Optionsscheins erhält am Ende der Laufzeit die positive Differenz zwischen aktuellem Kurs des Basiswertes und Basispreis ausgezahlt, sofern der Basiswert während der Laufzeit niemals die Knock-Out-Schwelle überschritten hat. Bei einem Überschreiten der Knock-Out-Schwelle wird der dann eintretende Verlust durch das automatische Aktivieren der Digital-Optionsscheinkomponente und der damit verbundenen Emissionspreis-Teilrückerstattung abgefedert. Während der … Weiterlesen

Cool-Optionsscheine

Der Cool-Optionsschein (Chance of Optimal Leverage) ist ein Standard-Optionsschein mit dem zusätzlichen Recht auf die Rückerstattung eines vorher festgelegten Betrages (z. B. in Höhe des Emissionspreises), wenn der Kurs des Underlying bis zum Ende der Laufzeit eine bestimmte Schwelle nicht unterschreitet (Call) bzw. überschreitet (Put). Darüberhinaus partizipiert der Anleger mit einem Cool-Warrant an den Kursbewegungen des Underlyings wie mit jedem herkömmlichen Optionsschein. Der Cool-Warrant und ebenso der X-Tra-Chance-Warrant sind somit … Weiterlesen